Mein Fazit

Das Praktikum bei der WestCom war bisher das beste meiner 3 Praktika, denn ich konnte einen genauen Einblick in die Fernsehwelt erlangen. Auch waren die Erfahrungen sehr wertvoll für mich, denn ich hätte vor dem Beginn meines Praktikums nie gedacht, dass der Job als Videojournalist doch so anstrengend ist: Man muss körperlich fit sein, man muss viel Allgemeinwissen haben und muss in allen Lebenslagen gut arbeiten können (gute Aufnahmen machen; Beitrag bis zur Ausstrahlung im Fernsehen, z.B. Aufmacher bis um 17:30 Uhr fertig haben).

Einen bleibenden Eindruck auf mich haben vor allem die Bilder aus Dorsten und Unna hinterlassen . Denn solche Bilder sah ich bislang nur im Fernsehen. Jetzt mal live vor Ort zu sein war etwas ganz anderes, denn man bekommt viel mehr mit. Und einige Bilder, besonders aus Dorsten sind, glaube ich, bis an meinem Lebensende abgespeichert.

Das ich bei meinem Praktikum mal Hannelore Kraft kennenlernen würde, hätte ich im Vorhinein nie erwartet.

Mein Schlusssatz: Das Praktikum und die Zeit bei der WestCom war die besten Erfahrungen die ich jemals gemacht habe. Ich wurde von allen Arbeitskollegen sehr positiv empfangen und immer freundlich behandelt.

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10. Praktikumswoche: 15.07.2013 – 18.07.2013

Um 6:30 Uhr bin ich in der Firma angekommen. Gemeinsam mit Michael habe ich die Sachen ins Auto gepackt und wir sind nach Düsseldorf gefahren. Dort hatten wir ein Interviewtermin mit Hannelore Kraft. Die anderen vier Mitarbeiter unseres Teams sind in zwei anderen Autos gefahren.

Nach einer Stunde Fahrt sind wir in Düsseldorf angekommen. Gemeinsam haben wir dann die Sachen auf die Terrasse getragen: Scheinwerfer, Traffo, Stative, Kameras, Kabel. Dann bauten wir alles auf. Ich habe die Kabel ausgelegt und die Kabeltrommel aufgerollt.

Um 10:30 Uhr war es soweit. Hannelore Kraft war da. Ich hatte während des Interviews eine ganz besondere Aufgabe. Ich war dafür zuständig, die Reflektionen, die von der Fassade des Restaurants Pubbels verursacht wurden, mit Hilfe eines Tuches, aus Hannelore Krafts Gesicht zu entfernen.

Nach dem Interview eilte ich zu Frau Kraft und fragte sie, ob sie ein Foto mit mir machen würde. Sie willigte ohne zu zögern ein.

Dann bauten wir alles ab und fuhren zurück nach Dortmund. In Dortmund hatte ich noch ein Überspielung und spielte die Werbung aus.

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9. Praktukumswoche: 08.07.2013 – 12.07.2013

Am Donnerstag bin ich mit Michael rausgefahren. Eigentlich wollten wir nach Köln fahren. Dort wollten wir einen Künstler treffen, der einen Obama Witz, der um die Welt gegangen ist, als Comic gezeichnet hat. Als wir schon eine halbe Stunde nach Köln unterwegs waren, rief plötzlich der CVD an. In Unna hätte man eine Babyleiche gefunden. Wir machten uns sofort auf den Weg.

Um halb zwölf kamen wir in Unna an. Wir parkten direkt neben der Kirche. Michael nahm sich seine Kamera und ich das Mikrofon. Gemeinsam sahen wir uns um. Doch nirgends eine Spur von einem toten Baby. Wir gingen in die Kirche und fragten nach dem toten Baby und nach dem Pfarrer, von dem wir einen O-Ton haben wollten. Man sagte uns, dass der Pfarrer im Gemeindezentrum wäre und dass der Fundort des Babys die kleine Treppe neben dem Eingang sei. Wir gingen raus zu der Treppe. Auf dieser saß ein Mann, der eine Currywurst aß. Wir fragten ihn, ob er schon von dem toten Baby gehört habe, das hier auf der Treppe gelegen hätte. Der Mann sprang sofort auf. Auf der Treppe lag eine weiße Rose und drum herum getrocknete Blutstropfen. Vermutlich waren diese schon älter, und stammten nicht vom Baby.

RTL West war nun auch vor Ort.

Zehn Minuten später hatten wir die Gelegenheit, mit einem Anwohner zu sprechen. Der legte vor unseren Kameras ( Sat1; RTL West) eine von seiner Hauswand abgeschnittene Kletterrose auf die Treppe.

Dann kam der Pfarrer der Kirche, Jörg Uwe Pehle, und legte Blumen, angezündete Kerzen und ein Kreuz an die Fundstelle. Anschließend machten wir einen O-Ton mit ihm. Ich hielt wie immer das Mikrofon. Dann sprachen wir mit dem Herrn, der das tote Baby gefunden hatte. Die Polizei erlaubte uns allerdings keinen O-Ton mit ihm.

Also gingen wir in die Fußgängerzone und machten Vox Pops. Ich hielt das Mikrofon.

Anschließend gingen wir zurück auf dem Platz der Katharinenkirche. Darauf waren plötzlich zwei Polizeifahrzeuge. Wenige Minuten später fuhr die KTU Dortmund vor. Alles war nun bereit für einen Mantrailer. Der Polizeihund roch zuerst an der Socke des Babys, die in einer Papierhülle war, damit dieser die Spur des Baby aufnehmen konnte. Wir folgten dem Mantrailer. Der Hund fand aber nichts und so ging es wieder zurück zur Kirche.

Dann machten wir noch einen O-Ton von zwei Frauen, die vom Fund des Baby auf Antenne Unna gehört hatten und daraufhin sofort zur Katharinenkirche geeilt sind. Im O-Ton weinten die Frauen bitterlich. Sie legten eine brennende Kerze und zwei weiße kleine Stoffteddybären auf die Treppe. Michael und ich waren uns einig, dass dies ein sehr guter O-Ton gewesen war.

Anschließend fuhren wir noch zur Babyklappe, die nur ein paar Meter von der Kirche entfernt war und Michael machte Bilder.

Nach ca. sechs Stunden in Unna ging es zurück in die Redaktion Dortmund. Michael ging an seinen Arbeitsplatz und machte den Beitrag, der um 17:30 der Aufmacher ( Thema, mit dem die Sendung beginnt ) war.

Ein trauriger Tag ging für mich zu Ende.

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8. Praktikumswoche: 01.07.2013 – 05.07.2013

Am Donnerstag bin ich mit Michael nach Köln gefahren. Anlass war die Attacke auf Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters. Als erstes haben wir einen O-Ton mit Jochen Ott (SPD Köln) gemacht. Ich habe wie immer für den guten Ton im Interview gesorgt und das Mikrofon gehalten. Dann ging es weiter nach Köln – Kalk, wo Michael Bilder vom SPD Bürgerbüro gemacht hat. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es dann zum Autonomenzentrum in Köln – Kalk, wo wir eigentlich O-Töne mit den Autonomen machen wollten. RTL West, WDR und die Lokal Zeitung waren auch vor Ort. Doch ein Interview wollten die Autonomen uns nicht geben. Stattdessen gab es nur eine schriftliche Mitteilung. Weiter ging es dann zum Stadtsprecher, den wir interviewten. Nachdem wir alles im Kasten hatten, fuhren wir zurück nach Dortmund in die Redaktion. Auf dem Weg haben wir schon mal die Vertonung geschrieben. Michael gab mir sein I Pad, er hat diktiert, ich habe geschrieben. Zurück in Dortmund: Ich bin in den Überspielungsraum gegangen, Michael zurück an seinen Arbeitsplatz. Um 17.30 sah ich mir noch die Sendung in der Regie an, danach war schon wieder ein weiterer Tag meines Praktikums vorüber.

Wie immer ist dieser Beitrag auf der Internetseite von sat1nrw zu sehen.

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7.Praktikumswoche: 24.06.2013 – 28.06.2013

Der Freitag ging für mich wie die restliche Woche auch um 08:30 los, denn ich durfte wieder an der Redaktionskonferenz teilnehmen. In der Konferenz besprechen wir zusammen mit der Redaktion in Düsseldorf die Themen, die in der Sendung am Abend laufen sollen.

An diesem Tisch findet die Redaktionskonferenz statt.

An diesem Tisch findet die Redaktionskonferenz statt.

Anschließend bin ich mit Isabelle zum Essener Bahnhof gefahren. Dort sollte der Cellist Alban Gerhard klassische Lieder spielen. Als wir am Bahnhof ankamen, nahm sich Isabelle Kamera, Mikro und Kopfhörer, ich mir das Kamerastativ und die Tonangel. Gemeinsam gingen wir in den Bahnhof. Isabelle fragte am Infostand nach Herrn Gerhard, aber man sagte uns, dass sein Zug drei Stunden Verspätung hätte.

Also mussten wir uns die Zeit vertreiben. Wir gingen nach MC Donalds und tranken einen Kaffee. Isabelle schrieb an ihrer Vertonung und ich warf zwischendurch ein Auge auf das Equipment.

Die Liste der Redakteure, die raus müssen: man beachte die 4. Zeile.

Die Liste der Redakteure, die raus müssen: man beachte die 4. Zeile.

Nach einer Stunde gingen wir uns in die Bahnhofshalle und machten ein paar Aufnahmen für den Bericht. Ich baute Isabelle das Stativ auf. Dann gingen wir auf den Bahnsteig und machten dort Aufnahmen. Als wir zurück in der Bahnhofshalle waren machten wir Vox pops ( dabei werden Passanten zu einem bestimmten Thema interviewt).

Carolin und Matthias machen Vox pops

Carolin und Matthias machen Vox pops

Dann endlich, nach drei Stunden, kam Alban Gerhard mit seinem Cello und einem RTL Team im Schlepptau. Damit kam auch schon das nächste Problem. Der Cellist sagte uns, wir hätten keine Drehgenehmigung. Das hieß für uns, kein Interview mit ihm. Den Auftritt haben wir trotzdem filmen dürfen, denn wir hatten ja eine Drehgenehmigung für den Bahnhof. Nach dem Auftritt bat ihn Isabelle nochmal um ein Interview. Nach einem Telefonat mit seiner Managerin stand fest: es wird kein Interview mit Alban Gerhard geben. Geknickt fuhren wir wieder zurück in die Redaktion. Wir mussten uns beeilen, denn es waren nur noch eineinhalb Stunden bis Sendebeginn und der Bericht musste noch fertig werden. Doch alles ging gut aus. Pünktlich um 17:48 lief der Bericht über den Sender.

Doch meine Arbeit war noch längst nicht zu Ende. Ich sollte die RTL – Schicht übernehmen. Das hieß, ich sah mir das Regionalmagazin von RTL an, füllte eine Liste aus, in der ich aufschrieb , was Thema der Beiträge war; wo sie spielten und wer im O-Ton zu hören war. Anschließend verschickte ich das Protokoll per E-Mail an die Moderatorin, an den CVD, an den Planer, an die Redaktion in Düsseldorf, an die Frühredaktion und an die Geschäftsführung.

Das ist die Redaktion. Im Vordergund zu sehen: Die Kamera, mit der die Schalten aus der Redaktion gemacht werden.

Das ist die Redaktion. Im Vordergund zu sehen: Die Kamera, mit der die Schalten aus der Redaktion gemacht werden.

Dann hatte ich meinen wohlverdienten Feierabend.

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